Spielbericht:
Da haben wir sie, die erste faustdicke Überraschung der PO!22. Offenbar hatte Martin „Smodd“ Kleinhenz seinen vorherigen Gegner Dominik Kröckel ganz genau zugehört: „Ich habe ihm geraten, seinen Aufschlag nur mit 70% durchzuziehen, um die Quote zu erhöhen und den Ball außerdem auch einfach mal nur reinzuspielen statt direkt auf den Winner zu gehen“, hatte Kröckel seinem Gegner Kleinhenz bereits nach dem direkten Duell mit auf den Weg gegeben. Gesagt, getan. „Smodd“ setzte die Vorgaben seines Hobby-Coachs direkt um und schaffte gegen Marco Rost fast schon eine kleine Sensation. Dem amtierenden Poppo-Champion gelang nahezu nichts, während Kleinhenz durch seine verhaltenere Spielweise mehr und mehr Sicherheit gewann. Nach der Ursache für sein Formtief musste der Stralsbacher nicht lange suchen, wie er auch auf dem Foto verdeutlichte. Als junger Vater fehlt ihm schlicht und ergreifend das Training, das ihm im vergangenen Jahr bei seinem verheißungsvollen Einstieg in den Tennissport so geholfen hatte. Als Gruppenletzter wird er sich nun auf die Jagd nach der Titelverteidigung machen, mit Felix Karollus wartet im Poppo-Achtelfinale ein Herren-30-Teammate und PO!-Neuling. Kleinhenz hingegen darf sich nach dieser Vorstellung selbst Hoffnungen auf den Titel machen. Mit Jungspunt Morris Volpert erwartet ihn zunächst eine lösbare Aufgabe.