Popp´n´Doppel 2023 – Versprochen ist Versprochen und Ihr wolltet es auch so!
Kaum war die Premiere des neu ins Leben gerufenen Gaudi-Tennisturniers „Popp´n´Doppel“ im letzten Jahr mehr als geglückt, posaunten es zahlreiche Teilnehmer und die Tennisabteilung lauthals heraus: „Das müssen wir 2023 unbedingt wiederholen!“
Gesagt, getan!
Am 15.7.2023 war es dann endlich so weit, das Popp´n´Doppel ging in die zweite Runde.
Wie auch im letzten Jahr wurde im Vorfeld fleißig die Werbetrommel gerührt, wollte man doch wieder zahlreiche motivierte und vor allem feierfreudige Herren- und Damen-Teams für das Turnier gewinnen. Am Ende betraten 28 Herren- und 8 Damen-Teams die Poppenrother Tennis-Bühne und die Paarungen konnten unterschiedlicher und spannender gar nicht sein. Profi mit Anfänger, Bäcker mit Koch, Doktor mit Manager, ein Siegerteam vom letzten Jahr, alte Freunde zusammen, neue Freunde zusammen, Mutter mit Tochter, Vater mit Sohn und wir könnten noch ewig so weiter machen aber eines hatten alle Teams gemeinsam: Jeder wollte an dem Tag einfach nur Spaß haben, feiern und ein bisschen Tennis spielen.
Auf Grund der Vielzahl an Herren Teams wurde ein neuer Cup ins Leben gerufen, so dass es bei den Herren um den „Männerholz-Cup“, den „Lehmgruben-Cup“ und den „Dicken Busch“ ging.
Bei den Damen lag alle Konzentration auf dem „Honigäcker-Cup“.
Um 13 Uhr knallte dann der Startschuss und es ging zeitgleich auf unseren 4 Tennisplätzen mit Damen-Doppel Spielen los. Um allen Teams genug Bühne und Zeit zum Spielen zu geben, wurde nur im Tiebreak mit zwei Gewinnsätzen gespielt, man wollte ja schließlich rechtzeitig abends zur Party fertig sein.
Es wurde gekämpft, es wurde gelacht und zwischendurch gönnte man sich bei der Hitze ein kühles Getränk und hatte die Gelegenheit, den anderen Teams beim Spielen zuzusehen und sie natürlich anzufeuern.
Den geübten Zuschaueraugen ist dabei schnell aufgefallen, wer das Potential auf einen Pokal hat und wer einen Tennisplatz in seinem Leben nur von der Tribüne aus gesehen hat.
So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Sina Schmid zusammen mit Alina Geipel im Finale um den „Hönigäcker-Cup“ stand. Und dieses Jahr wurde es persönlich, denn ihre Gegner waren niemand geringere als ihre eigenen Mütter, die im Vorfeld noch die Krallen wetzten und ein Hühnchen mit ihren Töchtern rupfen wollten. Diese ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, schickten ihre Mütter spielerisch früh ins Bett und durften voller Stolz zum zweiten Mal den „Honigäcker-Cup“ mit nach Hause nehmen.
Das „kleine“ Finale der Herren um den „Dicken Busch“ fand nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, gab es doch zeitgleich auf dem Center Court ein Finale eines ganz anderen Kalibers zu bestaunen. So versammelten sich nur drei treue Fans, um Thomas Schlereth und Daniel Sollner die Daumen zu drücken, und zwei treue Fan-innen, um Simon Schmitt und David Floth anzufeuern. Dieses Jahr ging der „Dicke Busch“ tatsächlich in den „Dicken Busch“ und Thomas und Daniel durften sich über diesen Pokal freuen.
Beim neu geschaffenen „Lehmgruben-Cup“ durfte man die Qualitäten eines Julius Blaßdörfer/Niklas Bauer gegen Christoph Egerer/Sebastian Faulhaber bestaunen. Beide Teams wollten den Titel und man schenkte sich wirklich nichts. Am Ende konnten sich aber Julius und Niklas durchsetzen und der Pokal des „Lehmgruben-Cup“ wird sicherlich einen schönen Platz bei ihnen zu Hause finden.
Das „große“ und wirklich spektakuläre Finale um den „Männerholz-Cup“ schaffte es dann am Ende nochmal alle Zuschauer geballt auf dem Center Court zu vereinen. Kein geringerer als Tim Schmid konnte sich zusammen mit seinem Best-Buddy Fabian Geipel ins Finale kämpfen und durfte/musste hier auf ein hochmotiviertes Team treffen, Matthias Scheit und André Heinrich. Begleitet von lautem Beifall, Staunen, „Oh“-Rufen und Zittern wünschte man beiden Teams den Sieg, doch wie heißt es im Spiel und auch im Film „Highlander“: „Es kann nur einen geben!“ In unserem Fall zwei, nämlich Matthias Scheit und André Heinrich, die bis tief in die Nacht zusammen mit uns ihren Sieg feierten.
Und hier nochmal für alle, die vor Aufregung schon wieder vergessen haben, wer denn jetzt die Sieger des „Popp´n´Doppel“ Turniers 2023 nun eigentlich waren:
„Hönigäcker-Cup“
Sina Schmid und Alina Geipel
„Männerholz-Cup“
Matthias Scheit und André Heinrich
„Lehmgruben-Cup“
Julius Blaßdörfer und Niklas Bauer
„Dicker Busch“
Thomas Schlereth und Daniel Sollner
Aber Sieger und Gewinner waren am Schluss Alle, denn dieser Tag hat nur so gut funktioniert und so viel Spaß gemacht, weil jeder Teilnehmer und jeder Besucher eine große Portion „Gute Laune“ dabei hatte.
Die kurze Starkregen-Pause und einen gebrochenen Schläger (es war ein Unfall) ignorieren wir hier einfach mal.
Der Tag war nach den Spielen auch noch nicht vorbei, denn das Abendprogramm ging jetzt erst in seine Vollen. Neben Pizza aus dem Pizzaofen und weiteren Mix-Getränken stand zunächst mal eine kleine Verlosung unter allen Turnierteilnehmern an. Zu gewinnen gab es original Turnierbälle, eine prall gefüllte Sporttasche mit Sport-Utensilien und Javi Rodriguez, Gründer von Teuton Sports, spendete drei Running-Schuhe aus seiner Kollektion. Vielen Dank an die Sponsoren.
Nach der Pokalübergabe konnte dann die Band „Slippers“ Vollgas geben und mit deutschen Partyliedern beim Publikum punkten. Auf ihre Ansage, dass sie jetzt die Bühne räumen müssten, weil gleich noch eine zweite Band kommt, reagierten alle Zuschauer verwirrt und neugierig und glaubten ihren Augen nicht, was dann geschah. Die „Slippers“ tauschten ihre große Band-Rückwand und die Klamotten, öffneten das Haarband das ums Metal-Haar gebunden war und standen plötzlich als Rock- und Metalduo „HAMMER ZWEI“ auf der Bühne. Geile Show!
Und hiermit können wir auch nur wiederholen, was wir im letzten Jahr schon gesagt haben.
Das „Popp´n´Doppel“ muss auch im nächsten Jahr unbedingt wieder stattfinden.