„32 Grad? Was soll´s!“ 
Unter diesem Motto sind am Samstag den 20.7.2024 wieder einmal Feier- aber vor allem Tennishungrige Richtung Tennisanlage des FC Viktoria Poppenroth gepilgert.
Allen voran die hoch motivierten Teilnehmer des Gaudi-Tennisturniers „Popp´n´Doppel“, das nun mittlerweile das dritte Mal in Folge veranstaltet wurde.
22 Herren- und 6 Damen-Teams waren es an der Zahl und man traf auf viele bekannte Gesichter vom Vorjahr. Überraschenderweise mischten sich aber auch zahlreiche Neulinge, mit Tennisschlägern und weißen Tennisstocken bewaffnet, unter die Anmeldungen und man konnte sich überhaupt nicht sicher sein, auf welches Niveau man in den zuvor ausgelosten Gruppen treffen würde.
Fußballer griffen plötzlich zum Tennisschläger und blutige Anfänger, die Tennis bisher gerade mal so schreiben konnten, wollten unbedingt dabei sein.
Außerdem hielten viele unentschlossene Zuschauer vom letzten Jahr ihr Versprechen und meldeten sich trotz Lampenfieber zum diesjährigen Turnier an.
Zu unserer besonderen Freude konnte man auch einige Damen unserer „Ladies Night“ Hobbytruppe davon überzeugen, ihr Glück zu versuchen und aus skeptischen Blicken wurde schnell Freude und Lust auf mehr.
Auch Entfernung spielte für die Teilnehmer keine Rolle und Hobby-Polizisten konnten Kennzeichen aus Würzburg, Bad Neustadt und Schweinfurt auf dem Parkplatz entdecken. Man wollte schließlich alte Freunde treffen oder sogar mit ihnen im Team antreten, und dafür ist schließlich kein Weg zu weit.
Deshalb fanden sich Zahlreiche vor Tunierbeginn bereits für die zwei „Ws“ auf dem Tennisplatz ein (Weißwurst und Weißbier), entweder um die Taktik zu besprechen oder sich Mut anzutrinken.
Um 11 Uhr wurde dann angepfiffen oder besser gesagt „aufgeschlagen“ und jedes Team wartete ungeduldig auf den eigenen Einsatz. Gespielt wurde nur im Tiebreak mit zwei Gewinnsätzen, was bei den Temperaturen aber goldrichtig war, denn Schatten und Abkühlung musste nach jedem Match sein.
Um die Zuschauer nicht an den „Hefeturm“ des Terrassenschwimmbads Bad Kissingen zu verlieren, mixte man kurzerhand das dort allseits beliebte Mischgetränk „Molle“ (Berliner Weiße) und sofort konnte man zahlreiche Besucher mit grün leuchtenden Gläsern über den Platz stolzieren sehen.
Ach ja, Tennis gespielte wurde übrigens auch.
So zeichnete sich schnell nach der Vorrunde ab, für wen es in welchem Cup weitergehen würde.
Die Namen der Cups sind mittlerweile bekannt wie bunte Hunde, entstanden sie doch aus Straßennamen unseres geliebten Heimatdorfs Poppenroth.
Bei den Männern ging es somit bekannterweise um den „Männerholz-Cup“, den „Lehmgruben-Cup“ und den „Dicken Busch“.
Bei den Damen konnte man sich um den „Honigäcker-Cup“ duellieren.
Und das taten alle Teilnehmer auch mit Schirm, Charme und Melone wobei die Neulinge eher dem Credo: „Vorhand immer, Rückhand nimmer“ folgten.
Schlussendlich standen sie nach zahlreichen fernsehreifen Matches fest, die Sieger des Popp´n´Doppel 2024!
„Honigäcker-Cup“
Simone Hartmann und Silke Hartung
„Männerholz-Cup“
Simon Schmitt und Felix Karollus
„Lehmgruben-Cup“
Tom Schneider und Julian Rottenberger
„Dicker Busch“
René Heeg und Matthias Braun
Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle und möge der Pokal einen ehrenvollen Platz bei euch zu Hause bekommen. Aber nur für ein Jahr, denn als Wanderpokal wandert er nächstes Jahr wieder zurück nach Poppenroth und muss dort neu gewonnen werden.
Den angebrochenen Tag ließ man dann gemeinsam ruhig ausklingen – HALT! STOP! Das glaubt ihr doch nicht wirklich, oder? Wer Poppenroth kennt, der weiß, dass das nicht stimmen kann. 
Wie jedes Jahr, war es ein voller Erfolg und alle Teilnehmer und Zuschauer gingen mit einem Gewinnerlächeln nach Hause, denn wie sagte schon ein weiser Mann: „Ein Tag ohne Tennis ist wie ein Tag ohne Sonnenschein“ 
The Boys are back in town!
Peter „bis zum Turnier wahrscheinlich stolzer Vater eines weiteren Kindes“ Reckert hat sich wieder seinen Ex-Schwager Marco Höchemer geschnappt, um Ex-plosiv am Turnier teilzunehmen und das eine oder andere Bier auf Ex leerzutrinken.
Auf den Reckert Nachwuchs stoßen wir dann natürlich alle feierlich mit dir an! 
Und noch ein Damen-Team betritt die große Poppenroth Tennisbühne.
Amelie Vogler wird mit ihrer Freundin Mina Sell ein Team bilden. Amelie kennt unseren Platz ja schon in- und auswendig, trainiert sie doch seit einigen Jahren schon bei uns.
Mina spielt kein Tennis, wird sich aber sicherlich von Amelie vorher noch den ein oder anderen Trick zeigen lassen. 
Der Vereinsmeister der Herzen, der Lieblingstrainer der Damen aller Altersklassen und der Student dem Professoren vertrauen, genau dieser junge angehende Lehrer wird uns die Ehre erweisen. 
Tim „ich melde mich natürlich erst auf den letzten Drücker an“ Schmid wird mit seinem Kumpel Justus Quast aus Öhrberg das Lehrbuch der Mathematik und die Bierflasche zur Seite legen und mal wieder in heimischen Gefilden zum Tennisschläger greifen.
Und auch dieses Team ist genau nach unserem Geschmack. Tennis-Profi trifft absoluten Anfänger, der angeblich noch nie Tennis gespielt hat. 
Einer der Gewinner des „Männerholz Cup“ des letzten Jahres tritt an, um seinen Titel zu verteidigen.
André Heinrich vom TC Garitz hat den Pokal ein Jahr lang in einem heiligen Schrein zu Hause gepflegt und gehütet und würde ihn gerne dieses Jahr wieder dort hineinstellen.
Sein bisheriger Spielpartner ist aber leider nicht verfügbar, daher hofft er den Sieg mit seinem Schwager Claudio Calianno holen zu können.
Dass Claudio ein kompletter Tennisanfänger ist, stört die beiden dabei aber wenig.
Eines der Gesichter kommt uns doch bekannt vor.
Bernd „eigentlich trinke ich viel lieber Rotwein“ Eschenbach war schon im letzten Jahr auf unseren Plätzen zugange.
Gefallen hat es ihm wohl, daher ist er dieses Jahr wieder am Start, aber mit einem neuen Partner, Albert Bernd.
Ob das Foto mit dem Bier vor, während oder nach einem Spiel entstanden ist, wissen wir nicht, ist aber eigentlich auch egal wenn´s schmeckt.