7. August
PO!22 - Schmids Konstanz gibt den Ausschlag
Silberner Aperolo (Gruppe A):
Sandra Schmid - Franziska Spahn 6:2, 7:5

Hinter der Teilnahme von Sandra Schmid an den PO!22 stand ja lange ein Fragezeichen. Ein Tennisarm machte ihr schon das ganze Jahr über zu schaffen, doch das Viktoria-Großereignis wollte sich unsere Jugendwartin dann doch nicht entgehen lassen. Eine weise Entscheidung, wie man inzwischen feststellen kann. In ihrem Auftaktmatch gegen Franziska Spahn tat sich die Grundschullehrerin zwar lange Zeit schwer, setzte sich letztlich aber in einem sehenswerten Match mit 6:3, 7:5 durch. "Sandra war am Ende einfach einen Tick konstanter", erkannte die Oberthulbaerin den Sieg ihrer "Mitfeeecherin" fair an. Schon zu Beginn sollten die Zuschauer einen Vorgeschmack auf den Rest des Matches bekommen, denn bereits das erste Spiel dauerte nach zahlreichen Einstand-Situationen über eine Viertelstunde. So ausgeglichen ging es in der Mehrzahl der Spiele weiter, meist mit dem besseren Ende für Schmid. "Das 6:2 im ersten Satz sieht zwar deutlich aus, war es aber gar nicht", waren sich beide Kontrahentinnen einig. Obwohl man das Match wegen der Hitze extra in den Morgenstunden austrug, musste zwischendurch gewässert werden. Man kann sich also vorstellen, wie sich dann erst die beiden sympathischen Damenspielerinnen gefühlt haben mussten. Dennoch schonte man sich nicht und dachte auch gar nicht daran, der Gegenüber irgendetwas zu schenken. So musste Schmid um jeden ihrer Punkte hart kämpfen, denn Spahn hielt entschlossen dagegen. Es entwickelten sich hochklassige Ballwechsel mit allem, was dazu gehört: Lobs, Stopps, Volleys, Schmetterbälle. Unter dem Strich behielt Schmid dank ihrer Konstanz und Erfahrung knapp die Oberhand.
7. August
PO!22 - Night Session
Silberner Aperolo (Gruppe B):
Rica Wehner - Theresa Schmitt 6:3, 7:5

Bei bestem Tenniswetter (35 Grad) machten sich die beiden "Aufschlagprofis" (nicht!) auf den Weg in die Arena, doch die Hitze sollte an diesem Tag das kleinere Problem sein....
Ein recht ausgeglichenes Match begann. In den letzten Jahren waren wir noch keine PO-Gegner. Nachdem der Dämpfer in Ricas Schläger saß, gab es den ersten Dämpfer für Theresa, die nach 2:0 Führung zurückfiel und zu leicht Fehler machte, sodass der erste Satz souverän an Rica ging. Wieder mutiger und aktiver startete Theresa in den zweiten Satz und wurde erneut mit 2:0 Führung belohnt. Rica kam mit ihrem Aufschlag ins straucheln, und zählte auch die Doppelfehler der Gegnerin mit. Mit zunehmender Dauer des Matches ließ die Konzentration bei beiden nach und so musste des Öfteren der aktuelle Spielstand diskutiert werden. Die Sicht machte beiden Probleme, denn es wurde zunehmend immer dunkler und dunkler. Die Ballwechsel unter Mondschein jedoch nicht kürzer. Nachdem es 5:4 für Theresa stand, hat sie im entscheidenden Moment zu viel riskiert, denn Stopps und Slice benötigen dann doch noch mehr Trainingseinheiten. Wohl auch einen Schritt zu weit gedacht von Theresa "im Tiebreak sehe ich ohne Flutlicht nichts". Rica ging ein Licht auf, spielte sicherer und konnte zum wichtigen 5:6 aufholen. Im letzten Spiel wurde jeder Zentimeter des Platzes nochmal voll ausgekostet und mit einem schönen Ballwechsel der Satz- & Matchgewinn für Rica entschieden.
gez. Rica Wehner
4. August
PO!22 - Souveräner Sieg statt Walkover
Graf-Poppo-Cup (Achtelfinale):
Klaus Schmitt - Tobias Ziegler 6:3, 6:2

Das nennt man Sportsgeist! Klaus Schmitt hätte es sich einfach machen können, denn eigentlich war das Match nach der verletzungsbedingten Absage bereits gewonnen. Aber wenn Tennis einfach wäre, hieße es bekanntlich Fußball. Und so erklärte sich der Routinier bereit, auf die Genesung seines Gegenüber zu warten. Als die Fußballverletzung dann endlich auskuriert war, ging es mit leichter Verspätung dann doch noch auf den Court. Dort behielt der wesentlich erfahrenere Schmitt - gestählt durch etliche Jahrhunderte Matchpraxis in den diversen Viktoria-Mannschaften - erwartungsgemäß die Oberhand. In einem nach seinen Angaben "unspektakulären Match" im Schatten der Viertelfinalbegegnung seines Sohnes Patrick und des amtierenden Titelverteidigers Tim Schmid zog der 60-Jährige beschwingt sein Spiel durch und ließ sich auch durch ungewöhnlich viele eigene Fehler nicht aus der Fassung bringen. Ein ausdrückliches Lob sprach er dann auch der körperlichen Verfassung seines Kontrahenten aus: "Er ist laufstark wie all unsere jungen Fußballer und hat einige Bälle noch schön rausgekratzt, die ich eigentlich schon abgehakt hatte." Spaß hatten die Beiden jedenfalls und Schmitt adelte den knapp 20 Jahre jüngeren Ziegler gar als "dollen Kerl". Ein Ritterschlag für den Waldfensterer, dem wir nun einen reibungslosen weiteren Turnierverlauf ohne Verletzungen wünschen.
4. August
PO!22 - Früher an später denken, Herr Egerer!
Goldene Viktoria (Spiele um Platz 9-16):
Frank Kleinhenz - Christoph Egerer 6:1, 6:1

Da war schon eine gehörige Portion Resignation aus der Analyse von Christoph "Jim" Egerer herauszuhören. "Ich mache immer noch die selben Fehler wie zu Beginn", ging der Bald-50er mit seiner Leistung hart ins Gericht und verspürte in seiner Entwicklung gar "eine Art Stagnation". Zu seiner Verteidigung: Egerer hatte es an diesem Tag natürlich auch nicht mit irgendjemandem zu tun, sondern mit Frank "El Presidente" Kleinhenz. Dieser ist in der Viktoria-Nahrungskette bekanntlich im oberen Bereich angesiedelt, was das Unterfangen für Egerer nicht leichter machte. Im Duell der beiden Berufskollegen war Kleinhenz von Anfang an darauf bedacht, ein sauberes Spiel aufzuziehen und seinen Kumpel immer wieder unter Druck zu setzen. Dies klappt vor allem über Egerers schwächere Rückhandseite, wo dieser häufig nur reagieren konnte statt eigene Akzente zu setzen. Stattdessen musste er häufig mit ansehen, wie Kleinhenz nach einem gelungenen Angriffsball vorne am Netz den Ballwechsel erfolgreich beendete. "Ich wollte einfach wieder einmal ein Zeichen setzen, vor allem auch um Jim zu zeigen, dass da noch viel Luft nach oben ist", spielte der Lauterer auf die gelegentliche "Beratungsresistenz" seines Herren-40-Kollegen an. "Man muss immer wieder gewisse Dinge annehmen und umsetzen, um sich zu verbessern", brachte Kleinhenz es auf den Punkt und freute sich am Ende über einen standesgemäßen und verdienten 6:1, 6:1-Sieg, den auch sein Gegenüber nüchtern anerkannte. Sicher wäre noch das eine oder andere Spiel mehr für Egerer drin gewesen, Chancen dazu hatte er bei diversen 40:0-Situationen. Doch auch das ist eben eine Qualität, die besonders sein Kontrahent an diesem Tag unter Beweis stellte: unter Druck ruhig bleiben, an seinem Spiel festhalten und vor allem die nötige Geduld mitbringen, die Rallye zur Not auch erst mit dem siebten oder achten Ball zu gewinnen. In der Tat sind das Bereiche, in denen sich Egerer noch verbessern kann - und wird. Sein Einsatz stimmt, seine Begeisterung für den Tennissport ist grenzenlos und aus unserer Herren-40-Mannschaft ist der "Effzeh-Fan" ohnehin nicht mehr wegzudenken.
28. Juli
PO!22 - Weggefegt!
Goldene Viktoria (Viertelfinale):
Tim Schmid - Patrick Schmitt 6:1, 6:0

Das nennt man dann wohl ein "Ausrufezeichen". Als Titelverteidiger ging Tim Schmid natürlich als Favorit in die Viertelfinalbegegnung mit Patrick Schmitt. Dass es jedoch so eine Machtdemonstration werden würde, damit hatte der Youngster wohl selbst nicht gerechnet: "Ich wusste, dass ich einen guten Tag erwischen muss, um Patrick zu schlagen", war sich Schmid einen Tag vor seinem 20. Geburtstag der Herausforderung bewusst. Diese meisterte er dann auch mit Bravour und benötigte dafür gerade einmal eine dreiviertel Stunde. Vor allem der zweite Satz wanderte im Eiltempo auf sein Konto, lediglich im ersten Durchgang machte es "Smithers" wenigstens ansatzweise spannend, wenn man bei ein paar Einstand-Spielen überhaupt davon sprechen kann. Zu gut, zu präzise, zu abgeklärt agierte der Titelverteidiger gegen den frischgebackenen Vater. "Patrick hat in meinen Augen gar nicht schlecht gespielt, auch wenn er das sicher anders sieht", zeigte sich der Sieger zufrieden mit seiner eigenen Vorstellung. Rechtzeitig bevor es um die Viktoria-Fleischtöpfe geht, kommt der amtierende Champion so richtig in Fahrt, was ihm auch in punkto Außenwirkung ein großes Anliegen war: "Nach meinem bisherigen Turnierverlauf habe ich so ein Spiel jetzt mal gebraucht, um von der Konkurrenz auch ernst genommen zu werden." Da dürfen sich wohl vor allem Simon Schmitt und Top-Favorit Thorsten Saliger angesprochen fühlen, die am Sonntag Schmids Halbfinalgegner ermitteln werden.
28. Juli
PO!22 - Weggefegt!
Graf-Poppo-Cup (Achtelfinale):
Jan Friedlein - Thomas Metz 2:6, 6:3, 6:3
Der erste Satz ging klar an den viel besseren Metz, während Friedlein annähernd überhaupt nicht in die Partie kam. Metz brachte einige gute Schläge durch und es sah nach einer klaren Sache und einem schnellen Ende aus.
Im zweiten Satz kämpfte sich Friedlein jedoch zurück und nach einem 2:1 für Metz holte er sich einige Spiele in Folge. Metz haderte etwas und kam beinahe an die Fehlerquote von Friedlein aus Satz 1 heran. So ging Satz 2 an Friedlein.
Für den dritten Satz blieb bei beiden dank nun doch wieder erhöhter Temperatur und fehlender Krafteinteilung wenig Reserve übrig. Es begann jedoch spannend und nach den ersten Spielen sah es nach einem ausgeglichenen Satz aus. Aber letztlich holte sich Friedlein die entscheidenden Punkte ab Spiel 6, so den Satz in der Hitze und entschied das Match für sich.
gez. Jan Friedlein
27. Juli
Popp´n´Doppel – starke Premiere bei Sonnenschein und Live-Musik
Wer am Samstag den 16.7.2022 das Geräusch von Filz das auf Nylon trifft, das Lachen und das Anfeuern und die sagenhafte Live-Musik am Abend nicht gehört hat, der muss wahrlich was an den Ohren haben.
Das „Popp´n´Doppel“ war an diesem Tag das Highlight in und um Poppenroth und kann ohne Zweifel als geniale Premiere für ein Gaudi-Tennisturnier dieser Art bezeichnet werden. Und nicht zu vergessen, war es auch die erste Veranstaltung die auf unserer frisch fertiggestellten Sonnenterrasse stattfand.
Nachdem in den Wochen zuvor jedes der 20 Herren- und 10 Damen-Teams liebevoll über die sozialen Kanäle vorgestellt wurde und manche mit spaßigen Kommentaren schon die Messer wetzten, war es dann am Samstag endlich soweit und alle Teams rückten motiviert aber auch neugierig an. Es war wirklich erstaunlich aus welchen Teilen der Region und darüber hinaus die Anmeldungen eintrudelten. Nicht nur aus Poppenroth und den angrenzenden Ortschaften wurde angereist, sondern auch aus Bad Brückenau, Bad Kissingen, Eltingshausen, Estenfeld, Ramsthal und sogar aus München. Da soll noch mal einer sagen, dass das „Popp´n´Doppel“ keine anziehende Wirkung hat.
Wir hoffen, dass alle Akteure hauptsächlich den Spaß im Fokus hatten, nicht umsonst war das Motto „Wir beide gegen den Rest der Welt“ mit Pizza, Tennis und Party.
Aus Spaß wird manchmal jedoch auch Ernst und so fieberten einige sicherlich auf einen der wunderschönen, gläsernen Pokale hin, die freundlicherweise vom griechischen Restaurant Caramella aus Poppenroth gesponsert wurden.
Passenderweise wurden diese nach bekannten Straßennamen aus Poppenroth benannt, so dass wir ein Funken Poppenroth in die Häuser der Gewinner tragen konnten.
Bei den Herren sollte es dabei um den „Männerholz-Cup“ und den „Dicken Busch“ gehen und die Frauen traten beim „Honigäcker-Cup“ an. Wir können uns keine schöneren Namen vorstellen.

Um Punkt 13 Uhr ging es dann also zeitgleich auf allen 4 Tennisplätzen los und um das prall gefüllte Programm zeitlich hinzubekommen, wurde nur im Tiebreak mit zwei Gewinnsätzen gespielt. Somit hatte jedes Team die Gelegenheit, mehrere Spiele zu absolvieren und sich in der zuerst anstehenden Gruppenphase für den weiteren Turnierverlauf zu positionieren.
Als Zuschauer wusste man oft nicht so recht, auf welchen Tennisplatz man sich konzentrieren sollte, fanden doch überall spannende, spaßige und spielerisch innovative Matches statt.
Kulinarisch musste auch keiner mit leerem Magen antreten oder zuschauen, denn es ging von belegten Laugenstangen und Brötchen und zahlreichen Kuchen dann nahtlos am Abend in Pizza aus dem Pizzaofen über.
Neben den klassischen Getränken gab es diesmal auch sommertechnisch angepasste Highlights wie Aperol, Berliner Weiße und Limoncello.
Im Laufe des Tages versammelten sich dann mehr als 200 Leute auf der Anlage und es wurden eigenständig zusätzliche kleine Tribünen neben den Plätzen aufgebaut, um mit „klugen“ Kommentaren dem ein oder anderen Spieler unter die Arme zu greifen.
Spannend wurde es dann, als die jeweiligen Finale am Abend anstanden.
Bei den Damen kämpften sich die Teams Sina Schmid/Alina Geipel und Kathrin Albert/Andrea Foth ins Finale um den „Honigäcker-Cup“. Bei der Ankündigung von Sina und Geipel hatten wir damals schon darauf hingewiesen, die beiden im Auge zu behalten. Hatte sich unsere Gewinnerin der letztjährigen „Poppenroth Open“ doch schlagkräftige Unterstützung aus Eltingshausen an ihre Seite geholt.
Beim „großen“ Finale der Herren um den „Männerholz-Cup“ standen sich Markus Schott/Sebastian Wufka und Frank Kleinhenz/Matthias Münch gegenüber. Frank und Matthias (Trauzeuge, Freund und Arbeitskollege von Frank) waren sichtlich heiß auf den Titel und konnten bis auf eine Ausnahme einen siegreichen Turnierverlauf hinlegen. Aber auch Schott und Wufka waren spiel- und trinkstark und waren standesgemäß im gemeinsamen Team-Outfit angetreten.
Beim „kleinen“ Finale der Herren um den „Dicken Busch“ traten Florian Kreil/Felix Franz und Klaus Schmitt/Anton Beyer bei schon eintretender Dunkelheit an. Ein paar Strahler halfen leider nur bedingt, die Lichtverhältnisse zu verbessern, aber dennoch kämpften sich beide Teams durch die Dämmerung tapfer bis zum Turnierende.
Und wie ging das ganze Turnier jetzt eigentlich aus? Wer konnte sich am Ende behaupten?
Hier sind sie, die Sieger des ersten „Popp´n´Doppel“ Turniers 2022:
„Honigäcker-Cup“
Sina Schmid und Alina Geipel
„Männerholz-Cup“
Frank Kleinhenz und Matthias Münch
„Dicker Busch“
Florian Kreil und Felix Franz
Glückwunsch zu diesem tollen Sieg! Der Pokal wird sicherlich einen schönen Platz bei Euch finden. Zumindest vorübergehend, denn es handelt sich um einen Wanderpokal der nächstes Jahr wieder bereit für eine neue Runde steht.
Direkt nach dem Ende des letzten Finalspiels startete dann ein weiterer Höhepunkt, auf den schon viele Zuschauer gewartet haben: Der Auftritt von „Saitensprung“, der „Band mit den Eimern“ wie sie sich selbst, als Anspielung auf ihr kreatives Schlagzeug-Set, nennen.
Bis spät in die Nacht wurde gesungen, getanzt und über die schönsten Matches des Tages philosophiert und man sah der Band ihre Spielfreude und Begeisterung sichtlich an.
WOW, was für ein geiler Tag!
Das Resümee aller Anwesenden und der Tennisabteilung war einstimmig.
Das „Popp´n´Doppel“ muss 2023 unbedingt wieder stattfinden!
26. Juli
PO!22 - Noch einen Schritt nach vorne und du kannst die Darts von Hand stecken
Graf-Poppo-Cup (Achtelfinale):
Marco Rost - Felix Karollus 6:1, 6:3
Was gab es für Diskussionen wegen der wahrlich nicht gut anlaufenden Gruppenphase bei Marco. Der ein oder andere unterstellte ihm bereits Taktik, in der Vorrunde als letzter seiner Gruppe abzuschneiden, um quasi im Graf-Poppo-Cup auf vermeintlich schwächere Gegner zu treffen und so seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen zu können.
Alles gequirlter Tenniskäse – Fakt ist, dass Marco als frischer Papa und Mr. Cocktail einfach zu wenig Zeit zum Trainieren findet und das „Feuer“ aus dem letzten Jahr einfach noch nicht entzündet wurde.
So witterte Felix seine Chance und verkündete Marco, dass er auf alle Fälle 1000% geben werde.
So viel waren es am Ende zwar nicht, aber unserem Neumitglied Felix muss man seinen riesen Fortschritt sehr hoch anrechnen, den er sich über die letzten Monate durch zahlreiches Trainieren erarbeitet hat.
Beim Spiel gegen Marco hat es leider noch nicht gereicht, ihm unterliefen einfach noch zu viele Fehler und Marco konnte hochkonzentriert das Spiel für sich entscheiden.
Als nächstes wird Marco auf Thomas Metz oder Jan Friedlein treffen. Das letzte noch ausstehende Duell des Achtelfinales das Graf Poppo Cup.
20. Juli
PO!22 - Kröckels Aufbäumen reicht nicht
Goldene Viktoria (Achtelfinale):
Markus Schott - Dominik Kröckel 6:1, 6:4
Der Favorit strauchelt, fällt aber nicht. Im Viktoria-Achtelfinale startete der Sieger von 2020 Markus Schott konzentriert und ließ seinem Gegenüber zunächst nicht den Hauch einer Chance. Dominik Kröckel hatte als Underdog der Power seines Herren-40-Mitspielers rein gar nichts entgegenzusetzen und war mit der Ergebniskosmetik beim Stand von 0:5 noch gut bedient.
Nach dem 1:6 im Ersten hatte Kröckel nun gar nichts mehr zu verlieren und spielte von nun an mutiger. Schott hingegen schaltete mit der vermeintlich sicheren Führung im Rücken einen kurzen Moment ab - und lag prompt 0:1 hinten. Und wie das manchmal im Sport so ist: einmal den Fokus verloren, wird es ganz schwer, wieder in die Spur zurück zu finden. So entwickelte sich im zweiten Durchgang ein offener Schlagabtausch. Hatte Schott seinen Gegner zuvor noch mit harten Grundschlägen und butterweich getimten Stopps nach Belieben dominiert, drehte sich der Wind nun. Kröckel befreite sich aus der Umklammerung und setzte nun seinerseits Akzente, mit denen er den Vorjahresfinalisten bis zum 4:4 immer wieder mächtig unter Druck setzte. Um der "Lotterie Matchtiebreak" zu entgehen, musste der gebürtige Eltingshäuser nun sein gesamtes Können und seine geballte Konzentration aufbringen. Das fruchtete und so entschied er das abwechslungsreiche und unterhaltsame Match mit einem Endspurt 6:1, 6:4 für sich. Unser Sportwart wird es im Viertelfinale nun mit dem Sieger im Match zwischen Florian Kreil und Nico Bollwein zu tun haben, während auf Kröckel der Unterlegene wartet.
20. Juli
PO!22 - Schwere Kost nach Verletzungspause
Graf-Poppo-Cup (Achtelfinale):
Stefan Edelmann - Christian Samland 6:3, 7:6
Nach seiner Armverletzung hatte Edelmann nach über sechs Wochen wieder mal einen Tennisschläger in der Hand - Ergebnis? Schwierig
Im ersten Satz war die Devise die Ballwechsel möglichst kurz zu halten. Dementsprechend offensiv ging Stefan in den ersten Satz und holte diesen nach anfänglichen Problemen mit 6:3. Auf diesen Druck am Netz hatte Samy noch kein Mittel.
Im zweiten Satz stellte Samland seine Taktik um und bei Edelmann merkte man die fehlende Spielpraxis. Nach unzähligen Fehlern stand es plötzlich 4:0 für Samland. Edelmann bekam dann doch noch den Schalter umgelegt und wehrte ein halbes Dutzend Satzbälle ab. Beide kämpften sich bei subtropischen Temperaturen in den Tiebreak, den letztendlich Edelmann gewann.
20. Juli
PO!22 - Mit brachialer Aufschlaggewalt zum Sieg
Graf-Poppo-Cup (Achtelfinale):
Philipp Kreile - Christian Kleinhenz 3:6, 0:6
Nachdem sich Christian Kleinhenz dieses Jahr generell schwergetan hat, in sein Spiel zu finden, konnte er sich jetzt endlich gegen Philipp Kreile behaupten.
Der erste Satz lief noch einigermaßen ausgeglichen. Philipp packte oft gemeingefährliche Slice Stoppbälle aus, die Christian sichtlich zu schaffen machten.
Philipp verkaufte sich dabei als Tennisanfänger und gern gesehener Teilnehmer der Poppenroth Open sehr souverän und legte einen nahezu fehlerfreien ersten Satz hin.
Aber gegen die viel längere Spielpraxis von Christian und laut Philipps Worten „brachialer Aufschlag-Gewalt“ konnte der Durschdicher im zweiten Satz dann nichts mehr entgegensetzen.
Christian wird als nächstes auf Klaus Schmitt treffen, was eine harte Nuss für ihn werden wird, und Philipp betritt gegen Tobias Ziegler die Poppenröther Tennis-Manege.
19. Juli
PO!22 - Endstand Schlägerwerfen 2:2
Graf-Poppo-Cup (Achtelfinale):
Daniel Sollner - Christoph Kleinhenz 4:6, 3:6
Die zwei Halunken Daniel und Christoph verbindet schon eine eigene Poppenroth Open Historie. Ohne jetzt nochmal alles aufrollen zu wollen, war eines immer Fakt: Gegen einen Kleinhenz hat Daniel noch nie gewonnen! (Egal aus welcher Kleinhenz Dynastie der Gegner auch kommen mag)
Und diesen Fluch sollte er auch heute nicht brechen.
Das Spiel begann recht ausgeglichen und beide Seiten malten sich schon ihren Sieg in schönen bunten Bildern in den Himmel, doch so leicht sollte es nicht werden.
Unnötige Fehler um Fehler auf beiden Seiten, dann wieder schöne kämpferische Ballwechsel. Es schien alles drin zu sein.
Die Frust-Toleranz-Grenze lag an diesem Tag jedoch sehr niedrig, was die Tatsache erklärt, dass die Tennisschläger mehrere Male mit feuriger Inbrunst gegen Zaun, Netz oder Boden gefeuert wurden. Begleitet wurde dieser materielle Gewaltakt jedes Mal mit einer aus der Kehle entflohenen Schimpftirade.
Man munkelt, dass beide ihre Tennisschläger in der Nacht mal kräftig gekuschelt haben, quasi als Wiedergutmachung.
Und zum Ergebnis….beide Sätze für Christoph und somit Glückwunsch zum Einmarsch ins Viertelfinale gegen Andreas Albert.
19. Juli
PO!22 - Man/Frau muss sich den Sieg nur einreden
Silberner Aperolo (Gruppe B):
Rica Wehner – Luisa Spahn: 6:4, 3:6, 10:12
Die Damen des Silbernen Aperolo sind aus ihrem Winterschlaf aufgewacht, denn wie sonst kann man sich erklären, dass jetzt Schlag auf Schlag ein Spiel nach dem anderen stattfindet.
Und so trafen Rica und Luisa zum Schlagabtausch mit Strohhut und Lucky Luke Gedächtnis-Grashalm aufeinander.
Ricas Grashalm war aber wohl ein bisschen länger und so ging sie gleich mal mit 4:1 in Führung. Dann wurde es spannender und es entstand ein Spiel auf Strohhut-Höhe.
Rico holte sich den ersten Satz und Luisa fand im zweiten Satz in ihr Spiel zurück und konnte sich diesen sichern.
Der Match-Tie-Break musste entscheiden, Luisa erlitt dabei jedoch einen kleinen nervlichen „Zusammenbruch“ und so stand es schnell 7:1 für Rica.
Aber Luisa hustete und prustete und hatte einfach keine Lust schon wieder ein Spiel im Tie-Break zu verlieren also hat sie sich immer wieder eingeredet, dass sie das Spiel gewinnen möchte. Und siehe da: es hat geklappt!
Nach dem Spiel haben sich beide in ihr Bett im Kornfeld verdrückt und bestimmt einen kleinen Aperolo getrunken. Da wären wir gerne dabei gewesen.