Spielbericht:
„Normal von meiner Seite aus kein Kommentar“, eröffnete Hendrik Stichler sein Statement zu seiner Poppo-Achtelfinalpartie gegen Andreas Albert. Alleine daran merkt man schon, wieviel Frust sich bei dem ehrgeizigen „Henning“ über seine Leistung in der Begegnung mit unserem Herren-30-Spieler breit gemacht hatte. Sicher, als Mannschaftsspieler war der Waldfensterer naturgemäß favorisiert in das Match gegangen. Verlieren wäre für den gebürtigen Schwaben Stichler auch keine Problem gewesen. Aber nicht so! „Es hat kein Schlag geklappt“, jammerte dieser und erlebte einen „gebrauchten Tag“. Albert hingegen glänzte bei Service und Grundschlägen mit hoher Präzision. Einige Male schnupperte Stichler bei Einstandsituationen an einem Spielgewinn, doch an diesem „gebrauchten Tag“ sollte es einfach nicht sein: „Es hat immer die letzte Präzision gefehlt, um das Spiel auf meine Seite zu bringen“, zeigte sich der dreifache Familienvater enttäuscht und hoffte zugleich auf Besserung in den nächsten Matches. Den Anfang macht dabei die Partie gegen den Verlierer aus der Begegnung zwischen Daniel Sollner und Christoph Kleinhenz. Ebenfalls zwei Mannschaftsspieler, Stichler wird also abermals als Underdog auf den Court gehen. Albert hingegen wird es mit dem Sieger dieser Partie aufnehmen, um seine Chancen auf den begehrten Graf-Poppo-Cup am Leben zu erhalten.