Spielbericht:
Das Endergebnis von 6:0, 6:1 für Christian Kleinhenz war letztlich sicher nicht die ganz große Überraschung, wenn man die völlig unterschiedliche Tennis-Vitae der beiden Protagonisten verglich. Auf der einen Seite der Waldfensterer als langjähriger Viktoria-Mannschaftsspieler und Käpt’n unserer Herren-30, auf der anderen Seite mit Patrick Kaess ein Tennis-Quereinsteiger, dessen Fokus in den letzten Jahren eher auf der Familienplanung und dem Häuslebau lag.
Dementsprechend machtlos war Kaess auch gegen seinen Kontrahenten, der mit dem Einzug ins Poppo-Halbfinale nach unglücklichen, zum Teil von Verletzungen gekennzeichneten Auftritten in den Vorjahren nun erstmals Morgenluft wittern dürfte. Die Vorzeichen stehen gut für den Bauleiter und jungen Familienvater, die Favoritenrolle ist ihm gewiss.
Mit Spannung dürfte er die Partie zwischen Tom Schneider und Stefan Edelmann erwarten, die Kleinhenz‘ Halbfinalgegner ermitteln werden.