Spielbericht:
Es ist bisher einfach noch nicht das Jahr des Christian Kleinhenz. Wobei, als frischgebackener Ehemann und junger Vater läuft zumindest im privaten Bereich alles bestens. Was er von seinen Erträgen auf dem Tennisplatz in diesem Jahr leider noch mal so gar nicht behaupten kann. Nach seiner PO!-Auftaktpleite gegen den verhinderten Poppo-Finalisten Manuel Kleinhenz musste der Käpt`n unserer Herren-30-Mannschaft bei seinem zweiten Turnierauftritt unbedingt siegen, um noch eine Chance auf das Viktoria-Achtelfinale zu haben. Doch wenn man sowieso schon mit dem Rücken zur Wand steht, ist eine Partie ausgerechnet gegen den Titelfavoriten Thorsten Saliger eine undankbare Aufgabe. Da musste moralische Unterstützung her und so brachte der Waldfensterer seine Familie gleich mit. Mit seinen zwei größten Fans an der Seite konnte er zwar oft mit seiner Vorhand glänzen, blieb gegen die Sicherheit und Erfahrung seines schier übermächtigen Gegners letztlich chancenlos. Saliger spulte lässig sein Programm herunter und nutzte das Match, um nach seiner längeren Tennispause wieder in den Rhythmus zu kommen. Die wirklich großen Aufgaben kommen erst noch und so richtig interessant wird es für Saliger vermutlich erst im Viertelfinale, wenn er es womöglich mit den ebenfalls ambitionierten Simon Schmitt oder Frank Kleinhenz zu tun bekommt. Doch zuvor wartet noch das letzte Vorrundenspiel gegen Andreas Albert und ein Achtelfinale, in dem es voraussichtlich zu einem Familienduell mit Schwager Christoph Egerer kommen wird. Dem unterlegenen Kleinhenz attestierte Saliger eine gute Leistung und eine „solide Spielweise“. Mut machen könnte „Christel“ Kleinhenz auch Saligers Anerkennung für seine Leistung: „Er ist deutlich besser als es das Spielergebnis vermuten lässt.“ Dies wird er fortan im Kampf um den Graf-Poppo-Cup unter Beweis stellen. Dafür will er sein abschließendes Gruppenmatch gegen Teamkamerad Andreas Albert nutzen, um sich für das Poppo-Achtelfinale einzugrooven