Spielbericht:
Ein Aufeinandertreffen wie von Godzilla und King Kong, so oder ähnlich könnte man die Achtelfinalpartie zwischen Simon und Frank bezeichnen.
Beide haben sich in der Woche zuvor erstmal bei einem Test-Spiel beschnuppert, damit sie nicht ganz blind aufeinandertreffen müssen.
Beim eigentlichen Match legte Franky zur Begrüßung dann gleich mal fest, wohin die Reise geht: „Das werden jetzt die einzigen Worte sein, die wir während des Spiels wechseln werden!“
So wollte er wohl die Konzentration aufrecht und die Ablenkung minimal halten – hat nur leider nicht so ganz geklappt. Aber dazu jetzt mehr….
Frank „the Tank“ Kleinhenz begann stark und ging direkt mit 1:0 in Führung. Hatte er doch in der Vorrunde schon mit zahlreichen starken Gegnern zu tun und war quasi schon im vollen Spielmodus. Für Simon war es eine erste Härteprüfung im Turnierverlauf, nachdem er in der Vorrunde mit keinem Gegner wirklich Mühe hatte. Er fand jedoch ziemlich schnell zu seinem Profi-Rhythmus und holte sich den ersten Satz mit einem klaren Ergebnis von 6:1.
Die aufgezwungene Stille während des Spiels schmeckte Simon wohl gar nicht, daher nutzte er die Pause für ein bisschen Fachsimpelei mit den Zuschauern Christoph Egerer und Thorsten Saliger. Das brachte ihn wohl aber so aus seinem Konzept und schon ging Frank, still und hochkonzentriert, wieder mit 1:0 in Führung. Den „Durchhänger“ von Simon nutzte unser Abteilungsleiter rotzfrech aus und erhöhte auf 4:1.
Jetzt lag es an Simon, seine innere Besonnenheit wieder zu reaktivieren, um nicht in einen weiteren Satz gehen zu müssen. Und so geschah es, dass Simon den Rückstand aufholte und mit seinem neu gefundenen Zen das Spiel wieder an sich riss und mit 6:4 für sich entschied.
Was für ein Kraftakt auf beiden Seiten. An Spannung hatte es laut den beiden Zuschauern auf keinen Fall gemangelt.
Im Viertelfinale wird Simon jetzt auf Thorsten Saliger treffen und man munkelt, dass es eines der großartigsten Spiele werden wird, das je auf Poppenröther Sand ausgetragen wurde.